Nach einer wiederum ruhigen Nacht war am heutigen Tage erst einmal Schrauben angesagt!!
Nachdem Martin gestern die Radaufhängung gebrochen war, mußte diese natürlich geschweißt werden.
Außerdem hat sich bei Stefan und Ulrich am Buggy die Manschette der linken Antriebswelle gelöst, sodass das Lagerfett ausgetreten ist.
Also gab es viel zu tun…..
Radaufhängung abbauen…..
Wüstenschweißgerät
Auf dem oberen Bild ist das Schweißgerät zu sehen, welches in der Oase zur Verfügung stand. Sieht nicht gerade Vertauenerweckend aus, aber es tat seine Dienste !!!!!
Na dannbrutzeln wir mal
Antriebswelle rechts & Antriebswelle links defekt
Martin hat dann auch gleich noch seinen Anlasser ausgebaut und kontrolliert, da der Buggy nicht mehr angesprungen ist. War nichts Großes, die Kabel hatten nur nicht den richtigen Kontakt !!!
Warum funktioniert der Anlasser nicht ???
Nachdem alles wieder zusammengebaut war, haben wir uns aufgemacht, um “Steini” bei der Bergung seines Nissan zu unterstützen…..wo stand er nochmal ???
Naja, die Angaben in der Wüste sind immer ein wenig gröber!!
Man sagte uns : ” Fahrt mal in Richtung Fort und so kurz vor dem Fort, irgendwo rechts davon, in einem Loch steht das Auto! ” Tolle Angabe !!
Wenn das Auto auf einer Düne oben drauf steht, dann kann man das ja vielleicht sehen, aber in einem Tal ???
Na schauen wir mal ob wir das finden !!!!
geht nicht weiter….. festgefahren….
Groovy kommt auch nicht weiter, sieht aber auch nichts
Hier muß er aber irgendwo sein….
Au, ich glaub Martin hat was gesehen…..
Da unsere Buggy’s alle im Sand hängen geblieben sind, haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht…
zu Fuß ist immer noch am Schönsten
Und als wir auf dem Hügel angekommen sind, sehen wir das hier ….
der liegt bis zum Bodenblech im Sand
buddeln bis der Arzt kommt
Ob der Versuch wohl klappt ??
Hat nicht geklappt – also im Loch wenden…..
… und einfach locker rausfahren…..
…. draußen !!
Auch hier mussten wir wieder einmal feststellen, dass es selbst in der Wüste Spanner gibt…..
Spanner in der Wüste…
Nach der Bergung sind wir dann wieder in Richtung Camp gefahren, da der Wind schon wieder stärker wurde und sich dadurch ein Sandsturm ankündigte….
wer verschwindet denn dort “im” Berg ??
Ganz in der Nähe unserer Unterkunft haben wir uns dann wieder einmal Zeit zum spielen genommen.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, befindet sich dort eine “Kamelstation”, an der zahlungskräftige Pauschaltouristen einen kleinen Ausflug auf einem Kamelrücken machen können, um sich richtige Wüstensöhne zu fühlen.
Hier haben Stefan und Ulrich ihr Snowboard ausprobiert, was besser funktioniert hat als bei mir….
Kein Nebel im Hintergrund…das ist ein Sandsturm !!!
ganz schön einsam geworden
der “Sandnebel” wird immer dichter
Wir hatten ja auch noch einen ausrangierten Holzschlitten dabei !!
Davon gibt es leider keine Bilder nur ein Video, was mir leider nicht mehr zur Verfügung steht..
Diesen Schlitten haben wir ebenfalls hinter einen Buggy gebunden und haben uns schön hinterher ziehen lassen….
Hat uns Spaß gemacht !!! Aber Groovy hatte nicht so wirklich Spaß, da Martin mit dem Buggy durch ne “Pfütze” gefahren ist und Groovy anschließend so aussah…..
ganz schön nass
Er ist ganz schön nass geworden !!! Als er dann so näher kam, bemerkten wir einen unangenehmen Geruch an ihm.
Und was soll ich sagen…die Pfütze war gar keine Richtige Pfütze……Das war Kamelpisse !!!!!
Was haben wir gelacht !!!!
Da wir Groovy’s Geruch nicht so lange ertragen wollten, haben wir uns entschlossen in die Oase zu einer Heißen Quelle. Diese Quelle hatten Stefan und Ulrich gefunden, als sie einen Abend noch alleine unterwegs waren….
bei Tageslicht fotografiert
die Anfahrt am frühen Abend
na, ob wir da sauber werden ???
jetzt riecht er nicht mehr…ist aber voller Schlamm….
Wir sind dann wieder zum Camp zurück, haben uns noch gemütlich ein Bierchen genehmigt und sind dann wieder in den Zelten verschwunden…
Heute waren es nur 29 Kilometer laut GPS-Aufzeichnung.
Wir hatten aber trotzdem einen riesigen Spaß !!!!