10.02.2013 – Kuala Lumpur – 31 Grad – gutes Wetter
Guten morgen,
heute ist wieder einmal Reisetag. Es geht mit dem Nachtzug Nr. 20 von Kuala Lumpur nach Pedang Besar ( Grenzort zu Thailand).
Dieses Ticket haben wir schon aus Deutschland über das Internet gebucht.
Der 1. Klasse Schlafwagen kostet für die Fahrt 111 MYR ( ca. 28 Euro ) p.P. Man hat sein eigenes Abteil uns auch ein kleines Waschbecken drin.
Ursprünglich war geplant, dass wir von der Grenze bis nach Hat Yai mit dem Taxi / Minibus o.ä. fahren. War uns aber dann zu blöd. Wir werden dann am Bahnhof noch ein Anschlussticket kaufen, dass wir mit der gleichen Bahn weiter fahren können.
Soweit zur Vorplanung.
Wir sind so gegen 08.00 Uhr aufgestanden, haben richtig gut gefrühstück und haben dann gegen 10.30 Uhr im Hotel ausgecheckt.
Das hat ewig gedauert, da die Tante an der Rezeption irgendwie völlig überfordert war, da wir ja über booking.com nur reserviert, aber nicht bezahlt hatten.
Nach gut 35 Minuten war dann das ganze Drama am Tresen vorbei und wir Unterkunftslos.
Der Zug geht aber erst heute Abend um 21.40 Uhr. Was also machen in der ganzen Zeit ????
Das ist doch ne gute “Pause” um ein wenig am Reisebericht zu schreiben.
Wir setzten uns also in die Lobby, da wir noch 5 Tage Zugang zum Hoteleigenen WLAN haben.
Nachdem dann wieder ein Tag fertig ist, darf Tanja dann auch wieder Korrektur lesen.
Gegen 12.30 Uhr haben wir denn den Computer verstaut und sind mit der Monarail direkt nach KL Sentral zum Bahnhof gefahren.
Da ist wirklich ein Riesending und gleicht ein wenig einem Flughafen.
den letzten Weg von der Monorail zum KL Sentral muss man laufen
Wir haben uns dann den passenden Schalter gesucht, um unser Anschlussticket von Pedang Besar nach Hat Yai zu kaufen.
Dank der freundlichen Mitarbeiter hat das dann auch wunderbar geklappt und wir hatten unser Ticket für ganze 13 MYR ( ca. 3,10 Euro ) p.P. in der Tasche.
Und wieder stellt sich die Frage……was nun ????
Also kramt der Bibo mal schnell sein Handy raus und schaut, ob hier nicht ein offenes WLAN vorhanden ist.
Und siehe da….eine eigenes offenes Netz der Bahn ist zu finden und auch ein gutes von unserem “Freund” Starbucks.
Wir also ohne große Umwege zu Starbucks, zwei große Latte bestellt und den Compi wieder ausgepackt.
Na das läuft ja wie am Schnürchen.
Tanja wie immer bei der Fehlersuche ( und sie findet immer welche !!!! ).
Nachdem 2 Tage vom Reisebericht fertig waren und ich gerade angefangen habe, die Bilder vom 3. Tag hochzuladen, da stürzt das WLAN von Starbucks ab. Na so ein Scheiß !!!!
Die Batterie des Netbooks geht auch langsam zur Neige !!!
Ich hatte so gehofft, dass ich den 3. Tag auch noch fertig bekomme….aber nichts war.
Das WLAN wollte nicht mehr so richtig und die Suche vom Computer nach Verbindung saugte den Akku in kürzester Zeit leer, sodass gar nichts mehr ging…außer….das Licht aus……
Nun waren wir tatenlos dazu verdonnert die letzten 2 Stunden ohne Beschäftigung zu verbringen.
Aber das hat uns dazu bewogen, noch eine reichhaltige Mahlzeit bei Burger King zu uns zu nehmen und uns die Zeit mit Rauchen zu vertreiben.
Als uns plötzlich einfiel, dass wir ja noch 2 Bier mit in den Zug nehmen wollten, da es ja bestimmt keines geben wird in einem muslimischen Land.
Da wir aber überall in den 7/11 Läden Bier gesehen hatten, sind wir davon ausgegangen, dass wir hier auch welches bekommen.
Da hatten wir aber Pech !!!!
In keinem der hier ansässigen Läden war auch nur eine Dose / Flasche Bier zu finden.
Ok, dann eben nicht…dann trinken wir Wasser…..ach ne auch nicht….da vögeln ja Fische drin !!!!
Also Cola und Sprite gekauft und langsam auf den Weg in den Keller zur Station gemacht.
Der Zug kam dann auch pünktlich und unser Wage L 7 Abteil 8 A / 8 B war recht schnell gefunden.
Nur eines stört und ganz gewaltig.
Es zieht hier drin wie Beule !!!
Der Vertilator läuft und die Klimaanlage pustet ordentlich kalte Luft in das Abteil, sodass man sich nach kurzer Zeit wie in einem Kühlschrank fühlt.
Der Schalter für den Ventilator ist schnell gefunden und er ist ruhig.
Nun haben wir nur noch das Problem nit der Klimaanlage.
Man kann die Auslässe zwar durch ein Rad verschließen, aber wenn die Klappen geschlossen sind, dass schlägt der Lüfter immer gegen das Metall und das scheppert ohne Ende.
Also macht sich heute ( nach 3 Jahren das erste Mal ) uns immer mitgeschlepptes Panzerband bezahlt.
Hiermit kleben wir die komplette Klimaanlage ab.
Pünktlich setzt sich der Zug dann in Bewegung. Nachdem der Fahrkartenkontrolleur seiner Arbeit nachgegangen ist, klopfte es noch eimal und wir bekamen unser Abendessen gereicht, was im Zugpreis inbegriffen war.
ganz leckerer Bananenkuchen und Wasser
Wir haben uns dann noch ein wenig die Stadt aus dem Zug angesehen und haben dann gegen 23.30 Uhr den Vorhang geschlossen.
Eine unruhige fast schlaflose Nacht lag vor uns.
Bis morgen….an der thailändischen Grenze.
Liebe Grüße
Bibo & Tanja