Koh Samet I

08.03.2012

Koh Samet, stark bewölkt, 36 Grad

Guten Morgen,

heute hat uns das Meer wieder…oder wir haben das Meer wieder !!
Gegen 07.00 Uhr schälen wir uns aus den Federn und machen uns auf zu “Christi’s”. Dort wird gefrühstückt.
Hau, die Preise sind im wahrsten Sinne des Wortes innerhalb von 24 Stunden explodiert.

morgendlich leere Straßen in Ban Phe
morgendlich leere Straßen in Ban Phe
Frühstück bei Christi's
Frühstück bei Christi’s

Da wir ja schon sehr viel im Internet und in den Reiseführern über die Abzocke hier gelesen haben, waren wir natürlich auf der Hut.
Aber so schlimm, wie es überall geschrieben wird finden wir es nicht.
Ok, wenn man sich vorher nicht ein wenig informiert, dann kann man schon reinfallen, aber alles läuft glatt !!
Kaum Schlepper vorhanden, die einem überteuerte Boottickets für die Überfahrt aufdrängeln wollen.
Aber trotzdem geht der Bibo alleine ohne Rucksack zur Touristeninfo, wo es die billigen Tickets für 50 THB ( 1,23 Euro ) p.P. für die Hinfahrt und auch noch mal für die Rückfahrt. Ok der Preis.
Wir machen uns dann auf zum Pier, der gleich rechts neben der Info zu finden ist.

der Pier von Ban Phe
der Pier von Ban Phe

Wie ihr auf dem Bild seht, ist es sehr bewölkt, aber kaum windig.

Wir machen es uns gemütlich….als plötzlich der Himmel seine Schleusen öffnet.

jau, das tropft ein wenig von der Decke
jau, das tropft ein wenig von der Decke

Unser erster Gedanke ist…lass uns wieder umkehren…da war das Wetter besser..
Aber nach kurzer Zeit hat dann der Regen wieder nachgelassen und wir haben die 40-minütige Überfahrt ohne jegliches Schaukeln überstanden.

Tschüß Festland.....
Tschüß Festland…..
...Koh Samet wir kommen.
…Koh Samet wir kommen.

Alles ruhig auf dem Schiff, der Regen hat auch aufgehört und die Sonne bahnt sich so langsam den Weg durch die Wolken und will unsere Haut verwöhnen.

Nun hat der Bibo ein Problem, wo er sich richtig in den Hintern beißen könnte…wenn er denn ran käme !!
Durch den Regen ist ein Tropfen auf der Kameralinse gelandet und ich Idiot hab das den ganzen Tag nicht gemerkt !!
Somit sind die folgenden Bilder leider nicht wirklich schön, aber wir wollen sie euch doch nicht vorenthalten !!!
Sonst wäre ja auch jetzt schon Schluss mit dem Reisebericht für heute und das wollt ihr doch bestimmt auch nicht !!!
Oder ???
Wenn ihr doch nicht weiter lesen wollt, dann müsst ihr nur Alt+F4 auf eurer Tastatur drücken…

So, dann machen wir mal weiter….

Die ersten Strände, die wir zu Gesicht bekommen sind die im Norden der Insel gelegenen…..

Ao Noi Na
Ao Noi Na
Ao Klang
Ao Klang

Beide Strände sollen so ca. 250 Meter lang sein und aus diesem Grunde auch eine schlechte Wahl für ausgedehnte Strandspaziergänge.
Das Anlegen und aussteigen gestaltet sich weniger aufregend, sodass es davon keine Fotos gibt.
Der Anleger von Na Dan wird gerade neu gebaut, sodass es hier nicht wirklich schön aussieht !!

Neubau des Pier Na Dan
Neubau des Pier Na Dan

Aber da wir hier nicht bleiben wollen, ist das für uns nicht wichtig.
Da im Reiseführer steht, dass man bis zum Haad Saikaew (Diamond Beach ) ca. 10 -15 Minuten zu Fuß braucht, laufen wir natürlich !!
Achso…wo sind die ganzen Schlepper, von denen immer die Rede ist.
Wir sehen keinen und werden auch kein einziges Mal angequatscht.
Ganz entspannt setzen wir unseren Weg auf der Suche nach einer Unterkunft fort.
In den Reiseführern hatten wir uns schon 3 Stück rausgesucht. Da es hier aber ein wenig kostenintensiver ist, wollen wir trotzdem mal schauen, was so geht !!!

Wir laufen die Hauptstraße entlang….

viele kleine Geschäfte und Bars...
viele kleine Geschäfte und Bars…
....Rollerverleih neben Rollerverleih....
….Rollerverleih neben Rollerverleih….
...bis wir zum Eingang vom "Nationalpark" kommen.
…bis wir zum Eingang vom “Nationalpark” kommen.

Wir haben ja viele Tricks und Maschen in Internet gelesen, wir manche den Eintritt von 200 THB ( ca. 5 Euro) umgehen, oder einfach nicht bezahlen.
Wir ( mit unseren Rucksäcken bepackt) wollen so ne Aktionen nicht starten und bezahlen den Eintritt und setzen unseren Weg zu Fuß fort.
Leider haben wir beim betreten der Insel keine der kostenlosen Karten gefunden, die sonst immer überall ausliegen. Somit müssen wir mit den Angaben der Reiseführer auskommen.
Wir laufen durch einen überdachten Markt bis zum Strand und finden dort auch so eine Art Strandpromenade.

die überdachte Einkaufspassage zum Strand
die überdachte Einkaufspassage zum Strand

Wir laufen immer gen Süden, finden auch ein Resort nach dem Anderen, aber keines will uns so recht gefallen !!
Teilweise gefallen uns natürlich auch die Beschreibungen im Reiseführer oder die Preise nicht.
Somit landen wir irgendwann an der Meerjungfrau.

Meerjungfrau auf Koh Samet
Meerjungfrau auf Koh Samet
voll bepackt am Ao Hin Knok
voll bepackt am Ao Hin Knok

Jau, wir sind so ganz gut unterwegs und erreichen dann das Resort “Samed Villa” am Ao Pai.
Da der Weg gut war, hielt sich die Anstrengung diesmal echt in Grenzen.
Wir fragen nach dem Preis und erhalten als Antwort: 2500 THB (61,80 Euro ) die Nacht.
Ne, das ist uns zu teuer !!!
Wir beschließen, dass wir umdrehen, da wir das “Sawasdee CoCo” Resort, welches uns im Internet vom Aussehen und Preis am Besten gefallen hat, noch nicht gefunden haben.
Da wir ja jetzt die Strandpromenade entlang gelaufen sind, nehmen wir für den Rückweg die unbefestigte Straße.

Koh Samet I 1

Leider haben wir uns nur den Namen des Resorts aufgeschrieben, aber nicht die Lage.
Nach ner guten Stunde Wanderung machen wir eine Pause und gönnen uns einen Kaffee und einen Lemon-Shake.
Nach dieser Erfrischung kann es dann ja weiter gehen.
Nach einer guten weiteren Stunde ( immer noch mit Gepäck  ) landen wir plötzlich an einem Ort, den wir schon kennen.
Hier waren wir doch schon mal !!!
Jau, wir sind wieder am Eingang des Park’s.
Ok, dann haben wir die Insel ja gesehen und können wieder zurück zum Pier und das nächste Boot nehmen !!!
Ne, war nur ein Spaß….Tanja hat auch ganz entsetzt geschaut, als ich das gesagt habe !!!
Aber wir haben jetzt ne Karte !! SCHÖN!!!
Jau, wir sind einfach mal falsch abgebogen…nicht rechts am Strand lang…sondern links !!
Na klappt doch.
Nach nicht einmal 10 Minuten am Strand entlang ( jau, so kann es manchmal gehen !! ) finden wir das “Sawasdee CoCo”.
Frage nach nem Zimmer für 2 Nächte….ne geht nur eine Nacht und kostet wieder 2500 THB.
Und dann….dann sollen wir umziehen in ein Familienbungalow, der dann 3500 THB ( 92,70 EUro) kostet.
Ne, ne…danke….wollen wir nicht.
Da noch 2 Resorts am nördlichen Ende vom Saikaew Beach sind, wollen wir uns die auch noch anschauen.
Wir laufen am “Le Blanc” Resort vorbei, als uns jemand hinterher ruft…
Er fragt ob wir ein Zimmer suchen !!
Na klar, was sonnst mit dem ganzen Gepäck auf dem Rücken.
Er fragt was wir denn so ausgeben wollen und mustert uns dabei ca. 30 Sekunden von oben bis unten und wieder zurück !!
Ok, er zeigt uns was er hat.
Wir laufen durch die Anlage…sieht gut aus….und kommen an einem Frontbeach-Bungalow an.
OK, ein mit Steinen durchsetzter ca. 10 Meter langer Strandabschnitt mit der daran befindlichen hauseigenen Müllverbrennungsanlage.
Hütte sieht ja gut aus…und was kostet ??
Für Euch 3500 THB (86,50 Euro) incl. Frühstück…und das betont er mehrfach !!!
Ne guten Mann, wir sehen zwar für thailändische Verhältnisse mit unseren Tätowierungen reich aus…sind wir aber nicht !!!
Er schüttelt nur mit dem Kopf und wir verlassen gemeinsam die Anlage, wo er uns noch ein Bungalow direkt an der unbefestigten Straße für 2500 THB anbietet.
Ne Danke…abgelehnt !!!

Anmerkung: Wenn jemand Interesse hat, dann kann er ja mal die Bewertungen für das “Le Blanc” im Internet nachlesen !!

Wir sind froh, dass wir das nicht genommen haben !!!!

So nun kommt die letzte Anlage…”Laem Yai Hut Home”.
Ey, das sieht ja echt klasse aus.
Ganz am nördlichen Ende des Strandes gelegen, liegen die verschiedenen bunten Bungalows leicht im Hang.
Alles schön grün !!
Cool hier.
Wir zur Rezeption und wir bekommen eine Hütte gezeigt.
Ok, die ist gut…und kostet ????
1200 THB ( 29,60 Euro)…aber für die Verhältnisse hier auf Koh Samet noch akzeptabel.

das Häuschen
das Häuschen
das Zimmer
das Zimmer
der Waschraum
der Waschraum
das Bad
das Bad
der Ausblick
der Ausblick

Nachdem wir eingecheckt haben, machen wir es uns erst einmal auf der Resort eigenen Terrasse gemütlich.

schöner Ausblick...leider ein wenig verschwommen...
schöner Ausblick…leider ein wenig verschwommen…

Da wir ja nun schon sehr viel gesehen haben, lassen wir es heute mal gemütlich angehen, brachen dann doch aber noch zu einer Runde am Strand auf und zeigen euch folgende Bilder.

Saikaew Beach
Saikaew Beach
Saikaew Beach
Saikaew Beach
Ao Hin Khok
Ao Hin Khok
Ao Pai
Ao Pai
Ao Pudsa
Ao Pudsa

Jau, bis dahin sind wir gekommen, danach konnte man nur noch mit klettern weiter kommen, worauf wir nun gar keinen Bock hatten !!!
Wir sind also wieder zurück.

Anmerkung: Achso, wer am Ao Pai Urlaub machen möchte, der muss ein Hundeliebhaber sein !!! Am “Samed Resort” haben wir am Strand auf ca. 100 Meter 22 wilde Hunde gezählt !!!

Dann ging es für den Bibo mal wieder zum Frisör, denn die Haare müssen wieder weg, was dann auch schnell für 100 THB (2,47 Euro) erledigt war.

Zurück im Resort haben wir uns zwei Liegestühle geschnappt, die doch tatsächlich 30 THB ( 75 Cent ) pro Stück pro Tag kosten und haben den Nachmittag in der Sonne ausklingen lassen.

Den Abend haben wir wieder auf der Terrasse verbracht, haben Reisebericht geschrieben und uns ein paar Singha gegönnt !!!!

Jau, hier ist schön !!!!!

ANGEKOMMEN !!!!!

Hier noch ein kleines Stillleben !!!!

Sex on the Beach
Sex on the Beach

Gegen 24.00 Uhr haben wir uns ins Bettchen verkrümelt !!!

n8

Gruß

Bibo & Tanja

über Stephan

Hi, ich bin Bibo (55), fest angestellt bei dem größten Sicherheitsunternehmen in Berlin und nebenberuflich leidenschaftlicher Reiseblogger. Trotz meines Alters zieht es mich immer wieder im Rahmen meines jährlichen Sabbaticals hinaus in die weite Welt. Mit unserem Auszeitenbus erkunden wir Europa, soweit es mit einem Fahrzeug erreichbar ist.

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