Im Normalfall machen wir bei unseren ersten Ankünften immer einen Stopover von mehreren Tagen.
Diesmal haben wir aber leider nur 1,5 Tage, um uns ein wenig in der Stadt umzusehen.
Deshalb haben wir uns für eine 3 stündige Stadtrundfahrt im offen Jeep von Bwana Tucke Tucke entschieden.
Die Tour kostet pro Person 550 N$ (ca. 37,80 Euro) p.P..
Die Beschreibung auf der Webseite war vielversprechend und somit haben wir diese Tour für heute gebucht.
Pünktlich um 09.00 Uhr stand der Fahrer vor unserem Guesthouse und die Sightseeingtour konnte los gehen.
Mit uns waren noch zwei deutsche Urlauberinnen an Bord, die zum Abschluss ihrer Reise diese Tour gebucht hatten.
Der erste Stopp war an der Christuskirche von Windhoek mit dem gegenüberliegenden „National Museum Windhoek“.
Leider konnten wir die Kirche nicht von innen besichtigen, da gerade ein Gottesdienst abgehalten wurde.
Im Anschluss an den Kirchenbesuch geht es weiter zum „Palm Tree Park“, der sich am Regierungssitz befindet.
Hier gibt es auch den einzigen „Leberwurst Baum“ in Windhoek sowie einen Pfefferbaum.
Danach führte die Fahrt auf einen Hügel, von dem man einen Blick auf Windhoek erhaschen kann.
Leider war es nicht, wie angekündigt eine 4×4 Fahrt auf den “ersten Heliographen-Signalhügel und Pferdeposten am Goreangab Damm”
Und der Blick war nun auch nicht der Knaller.
Es folgte eine Fahrt durch die fast leere Stadt Richtung Katutura, denn heute ist Sonntag.
Für den Neuling in Namibia sind die deutschen Straßennamen sehr verwirrend bzw. interessant.
Man fühlt sich nicht fern der Heimat.
Anschließend ging die Fahrt in das „Armenviertel“ von Windhoek, nach Katutura.
Das gesamte Viertel besteht fast nur aus Blechhütten und Wasser gibt es nur an Zapfstellen.
An solch einen Orten kann man immer wieder erkennen, wie gut es uns zu Hause geht und auf welch hohem Niveau wir zu Hause jammern.
Sehr interessant war auch der plötzliche Stopp unseres Fahrers an einem Straßenbenennungschild.
Strahlend zeigte er uns, dass hier auch eine „Hans-Dietrich-Genscher-Straße“ gibt.
Danach mussten wir die beiden Damen an ihren Guesthouse absetzen, da sie die Heimreise antreten mussten.
Für uns ging es noch zum Bahnhof von Windhoek, der zu unserer Zeit leider geschlossen war.
Wir konnten leider nur einen Blick durch die Fenster in den inneren Bereich werfen, aber er sah noch sehr ursprünglich aus.
Uns blieb nichts anderes übrig, als uns mit Fotos von außen zu begnügen.
Nach 3 Stunden endete unsere Fahrt wieder an dem Guesthouse.
Wir wissen auch, dass man eine Stadt nicht in 3 Stunden kennenlernen kann.
Selbst bei unseren anderen Stopover z.B. Kuala Lumpur oder Abu Dhabi, wo wir die Stadtrundfahrten mit „Big Bus Tours“ gemacht haben, haben wir nur die typischen Touristenziele gesehen.
Diesmal haben wir einen kleinen, wirklich nur kleinen Einblick in Windhoek bekommen.
Obwohl sich der deutschspachige Guide wirklich Mühe gegen, viel erklärt und erzählt hat, hat uns hat diese Tour leider nicht überzeugt.
Liebe Grüße
Bibo & Tanja
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